FAQ - Landes-Demokratiezentrum Saarland (LDZ)

 

 

Wofür steht das „Landes-Demokratiezentrum Saarland“?

Das Landes-Demokratiezentrum im Saarland setzt sich für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Lebenslagen, Herkunft, Kultur, Religion und für die Einhaltung der Menschenrechte in einer demokratischen Gesellschaft ein.

 

Worin liegen eure Aufgaben?

Unsere Aufgabe ist es, antidemokratische Tendenzen vorzubeugen und entgegenzutreten (Prävention). Dabei unterstützen und entwickeln wir wirksame Strategien gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit – inklusive der mit diesen Dimensionen zusammenhängenden Formen von Sexismus, Homosexuellenfeindlichkeit sowie Abwertung von Menschen mit Behinderung und sozial benachteiligten Gruppen.

 

Wie werden die Ansprüche und Strategien umgesetzt?

Das Landes-Demokratiezentrum koordiniert die Zusammenarbeit staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure. Einbezogen in die Strategieentwicklung sind vor allem die Fachstelle Rechtsextremismus beim Adolf-Bender-Zentrums, die Fachstelle Yallah (Schwerpunkt radikaler Islamismus) und die Opferberatungsstelle (Universität des Saarlandes).

 

Wie wird die Arbeit mit den zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren koordiniert?

Das Landes-Demokratiezentrum bringt diese Akteur*innen in regelmäßigen Abständen zusammen. In Arbeitsgemeinschaften und Netzwerksitzungen findet ein kontinuierlicher Austausch von Erfahrungen und fachlichem Wissen statt. Es werden gemeinsame Aktivitäten wie Workshops, Fachveranstaltungen und die Öffentlichkeitsarbeit geplant. Des Weiteren wird hier Qualitätsentwicklung und -sicherung betrieben. Darüber hinaus schafft das Landes-Demokratiezentrum eine Verbindung zu allen Akteur*innen im Saarland, die im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und über Landesmittel zur Extremismusprävention und Demokratieförderung unterstützt werden. Regelmäßige Treffen sichern den fachlichen Austausch und die Abstimmung von geplanten Aktivitäten.

 

Warum ist das Landes-Demokratiezentrum im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen angesiedelt?

Die Ansiedelung des Landes-Demokratiezentrums im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit gewährleistet eine Anbindung an alle relevanten Ministerien des Saarlands.Im zuständigen Referat werden sämtliche Mittel zur Demokratieförderung und Extremismusprävention im Saarland verwaltet. Es erfolgt ferner einer Abstimmung mit den Projekten zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund.